Charmante Kanäle und Küstenschönheiten in Aveiro
Aveiro ist ein offizieller Bezirk in der Region Centro, mit einer Küste am Atlantik und einer Lagune, die sein Leben und seine Kultur prägt. Das Herz des Kreises ist die Stadt Aveiro, die wegen ihrer Kanäle und der bemalten Moliceiro-Boote oft als "Venedig Portugals" bezeichnet wird. Der Vergleich liegt auf der Hand, aber die Atmosphäre ist lokal und leicht. Jugendstil-Fassaden spiegeln sich im Wasser. Salzpfannen erstrecken sich in hellen, geometrischen Becken. Die Luft riecht leicht nach Meer und Sumpf. In kleinen Cafés findet man Ovos Moles, eine Süßigkeit mit einer dünnen Waffelschale und einer cremigen Eigelbfüllung, die durch den EU-Status geschützt ist und noch von Hand hergestellt wird.
Die Lagune Ria de Aveiro gibt den Rhythmus vor. Sie nährt die Vogelwelt und die Traditionen, von der Algensammlung in der Vergangenheit bis zu den Muscheln von heute. An ihrem Rand stehen die gestreiften Häuser von Costa Nova, die in Rot, Grün, Blau und Gelb gestrichen sind. Sie waren einst bescheidene Fischerhütten. Jetzt rahmen sie einen breiten Strand und die starke Brandung von Barra ein, über die der hohe Leuchtturm wacht. Gleich auf der anderen Seite der Brücke laden die Dünen und Kiefernwälder bei São Jacinto zu ruhigen Spaziergängen und sanftem Atlantiklicht ein.
Das maritime Erbe ist in Ílhavo tief verwurzelt, wo sich das Schifffahrtsmuseum und das Kabeljau-Aquarium befinden. Hier erfahren Sie, warum Kabeljau zum Nationalgericht wurde und wie die Besatzungen in die kalten nördlichen Meere segelten, um ihn zu fangen. Im Landesinneren gibt es in vielen Städten noch Keramik, Holzverarbeitung und kleine Familienbetriebe. In Águeda bringen Straßenkunst und Sommerinstallationen Farbe in die engen Gassen. In Anadia, am Rande des Weinanbaugebiets Bairrada, gibt es knackige Weiß- und vollmundige Rotweine, und der Geschmack von Spanferkel passt gut zu den lokalen Schaumweinen.
Im Norden reihen sich Ovar und Espinho mit Stränden und Fischervierteln aneinander, während sich in Santa Maria da Feira eine mittelalterliche Burg über der Stadt erhebt, in der lebhafte historische Veranstaltungen stattfinden. Im Südosten beginnen sich die Berge zu erheben. In der Umgebung von Arouca haben sich Wasserfälle in den Granit gegraben, und Holzstege führen entlang des Flusses Paiva durch einen geschützten Geopark. Die berühmte Hängebrücke 516 Arouca überspannt eine tiefe Schlucht und verleiht den ohnehin schon dramatischen Aussichten noch einen Hauch von Adrenalin.
Dank der guten Bahnverbindungen ist der Bezirk leicht zu besuchen. Die Züge der Nord-Süd-Hauptstrecke halten in Aveiro, und die Stadt ist mit dem Zug etwa eine Stunde von Porto entfernt. Einmal hier, ist die Fortbewegung einfach. Man kann die Stadt zu Fuß oder mit dem Boot durchqueren, an den Kanälen entlang radeln und mit dem Bus oder Auto in wenigen Minuten die Küste erreichen. Die Abende verlaufen ruhig. Die Restaurants bieten frischen Fisch, Aaleintopf aus der Lagune und saisonale Reisgerichte. In den Winternächten sorgt das São Gonçalinho-Fest für eine spielerische Note, wenn die Einheimischen von einer Kapelle aus Bonbons in die Menge werfen - eine Tradition, die zeigt, wie eng diese Region mit der Gemeinschaft und dem Meer verbunden ist.
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